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Neulengbach ist eine Stadt mit 8329 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Wienerwald, welche im Jahr 2000 das Stadtrecht verliehen bekam, im Bezirk St. Pölten-Land in Niederösterreich, Österreich. Sie liegt 36 km westlich von Wien und ist Mitglied der Wienerwald Initiativ Region.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Gerichtsgebäude ist ein ursprünglich um 1620 unter Freiherr Johann Eusebius Khuen errichteter dreiflügeliger Spätrenaissancebau, der Mitte des 19. Jahrhunderts und 1951 erweitert wurde.
Museum Neulengbach im Gerichtsgebäude
Anlässlich der Stadterhebung Neulengbachs wurden die noch vorhandenen Bestände in die ehemaligen Amtsräume des Bezirksgerichts übersiedelt. Unter dem nunmehrigen Namen „Museum Neulengbach“ wurde den Besuchern eine kleine Studiensammlung zugänglich gemacht. Sie kann im Rahmen der Stadtführungen besichtigt werden und war im Jahr 2005 zwischen Mai und Oktober erstmals regelmäßig an Sonntagen geöffnet.
Im Jahr 2005 lief außerdem ein Inventarisierungsprojekt, im Zuge dessen der gesamte Museumsbestand elektronisch erfasst wurde.
Im Gefangenentrakt des Bezirksgerichtes im selben Gebäude war Egon Schiele inhaftiert, auch daran erinnert das Museum.
Die Pfarrkirche von Neulengbach
Katholische Pfarrkirche Ollersbach Mariä Himmelfahrt
Burg Neulengbach; auf einem Bergkegel, erhöht, über der Stadt errichteter Spätrenaissancebau aus dem 16./17. Jahrhundert
Laurenzi-Kirche; eine romanische Kirche in der Streusiedlung Haag bei Markersdorf
Ruine Raipoltenbach; eine Burgruine von der noch die Ecktürme in ruinösem Zustand erhalten sind
Schloss Baumgarten in Ollersbach
Wiesenhaus, ein spätbarockes Gebäude
Ehemalige Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit am Ufer des Seebaches (Umseer Straße 12); eine urkundlich von 1248 bis 1876 erwähnte Filiale von St. Christophen, später Filiale von Neulengbach und seit 1982 profaniert und in Privatbesitz. Die Kirche ist ein kleiner Saalbau mit einem niedrigen vorgestellten Westturm und hat einen romanischen Kern. Der Sakralbau wurde mehrmals zerstört (1683 im Zuge des Großen Türkenkrieges und 1805 sowie 1809 im Zuge der Napoleonische Kriege) und wieder aufgebaut
Jüdischer Friedhof in der Almersbergstraße
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